Ab ca. 1963 versuchte sich auch ein Schweizer Tüftler und BAMF Angestellter in der Erstellung von proportional arbeitenden Fernsteuerungen.
Albert Frei aus Hegnau bei Dübendorf sollte ein paar Jahre später mit einem gut funktionierenden Produkt Geschichte schreiben. Neben 2 Weltmeister Titeln im Kunstflug wurden auch zahlreiche Schweizer Meisterschaften mit Digi Fly Anlagen gewonnen. |
Erst die Zusammenarbeit mit den Gebrüdern Giezendanner ab 1967 verhalf den Digi Fly Anlagen zum Durchbruch und zum weltweiten Rum.
Die erste proportional Anlage von Bruno Giezendanner war noch eine Kraft Custom von Phil Kraft. Anlässlich der Kunstflug Weltmeisterschaft 1969
in Bremen gewann Bruno Giezendanner mit der zuverlässigen roten Digi Fly den Weltmeister Titel. Die blaue 7 Kanal Anlage lief nicht wie die rote
5 Kanal Anlage auf 27 MHz, sondern auf 40 MHz.
Die erste proportional Anlage von Bruno Giezendanner war noch eine Kraft Custom von Phil Kraft. Anlässlich der Kunstflug Weltmeisterschaft 1969
in Bremen gewann Bruno Giezendanner mit der zuverlässigen roten Digi Fly den Weltmeister Titel. Die blaue 7 Kanal Anlage lief nicht wie die rote
5 Kanal Anlage auf 27 MHz, sondern auf 40 MHz.
Prototypen, oder die ersten eloxierten Anlagen sind schon recht selten. Da aber die Produktion in der Schweiz war, findet man hie und da doch
noch sehr gut erhaltene Exemplare der Digi Fly Anlagen. Der Prototyp in meiner Sammlung habe ich von Karl Schwarz erhalten, welcher damals auch Arbeiten für Albert Frei ausführte. |
Anfang der 70er Jahre überarbeitete Albert Frei seine Digi Fly Serie und brachte die blaue Anlage mit Gehäuse im Schrumpflack-Design auf den Markt.
Mitte der 70er sollte dann die verbesserte gelbe Version folgen. Die Empfänger waren für diese Zeit unheimlich klein und wie gewohnt immer noch in Epoxy eingegossen. Die Umstellung auf 40MHz und die neuen Antriebe mit Elektromotoren bereiteten den Digi Fly Anlagen zunehmend Schwierigkeiten und verursachten Störungen.
Mitte der 70er sollte dann die verbesserte gelbe Version folgen. Die Empfänger waren für diese Zeit unheimlich klein und wie gewohnt immer noch in Epoxy eingegossen. Die Umstellung auf 40MHz und die neuen Antriebe mit Elektromotoren bereiteten den Digi Fly Anlagen zunehmend Schwierigkeiten und verursachten Störungen.
Mit einer letzten auf den neuesten Stand gebrachten Digi Fly PR mit Steckmodulen, versuchte Albert Frei Ende der 70er Jahre nochmals in den Markt einzudringen. Diese Anlage war aber sehr teuer und die viel billigeren japanischen Fernsteuerungen, die gerade auf den Markt kamen waren technologisch auf einem höheren Stand.
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Die gelben und blauen Digi Fly Sender wurden als 5 und 7 Kanal Anlagen hergestellt. In den 70er Jahren waren sie in der Schweiz weit verbreitet und daher heute noch ab und zu in gutem Zustand zu bekommen. Die teure PR Anlage, welche über 2000.- SFr kostete, wurde nur kurze Zeit in kleinen Serien produziert und ist daher auch nur sehr selten zu finden.
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